Was ist Karate?
Karate ist ein ganzheitlicher Gesundheitssport, in dem Körper, Geist und Seele ihren Einklang finden.
Der Name setzt sich aus den Worten „kara“ – leer und „te“ – Hand zusammen und läßt sich in der Bedeutung als „Kämpfen ohne Waffen“ am besten zusammenfassen.
Das jahrelange Üben der „leeren Hand“ führt in einem „leeren Geist“, der ohne die Gier und Angst ist. Unser Körper und seine Extremitäten werden zu einer „Waffe“ ausgebildet, die uns immer zur Verfügung steht und die wir nur zur Verteidigung einsetzen.
Wozu Karate?
Die komplexen, ganzheitlichen Bewegungsformen des Karate stärken und fördern Kondition, Koordination, Konzentration, Kraft, Schnelligkeit, Bewegungsfähigkeit und Fertigkeit, sowie Körpereigenwahrnehmung.
Das Erlernen, Praktizierung und stete Perfektionierung dieser Kampfkunst wird als Karate-do bezeichnet, den Karate-Weg.
Diesen Weg verfolgen wir, um inneres Wachstum und Reife zu erreichen. Selbstdisziplin, Selbsterfahrung und Charakterbildung ist das Ziel.
Ein Karateka ist achtsam, sanftmütig, freundlich und respektvoll zu seiner Umwelt.
Woher kommt Karate?
Karate als eine traditionelle japanische Kampfkunst kann in seiner Entstehung auf die Insel Okinawa zurückgeführt werden. Auf Grund von Verboten zum Tragen von Waffen durch die herrschenden Mächte im 15. und 17. Jahrhundert entwickelten die Bewohner die Kunst des chinesischen Kempo und andere Einflüsse zu einem höchst effektiven waffenlosen Kampfsystem: Kara-te – leere Hand
Im Laufe der letzten zwei Jahrhunderte haben sich unter herausragenden Karate-Meistern auf Grund eigener Schwerpunkte und Zielsetzungen verschiedene Ausprägungen und Schulen entwickelt.
Diese lassen sich heute in vier große Stilrichtungen unterteilen:
- Gōjū-Ryū,
- Shōtōkan,
- Shitō-Ryū und
- Wadō-Ryū (Unsere Stilrichtung)